BEI UNS SPIELT DER FILM DIE MUSIK
Ob Musical, Dokumentarfilm, Komödie oder Jugenddrama
– hier dreht sich alles um die Musik.
Bei der diesjährigen Abschlussveranstaltung am Festivalsonntag hat die fünfköpfige Publikumsjury ihren Favoriten ausgezeichnet. Die Wahl fiel auf die Opernadaption „Orphea in Love“ von Axel Ranisch. Dieser Film erfülle am besten die Vision des Festivals mit der perfekten Verbindung von Film und Musik, so die Begründung. Intendantin Helga Reichert nahm stellvertretend für den Regisseur den Preis entgegen, Axel Ranisch ließ seiner Freude über eine Sprachnachricht freien Lauf.
Schon am Festivalfreitag war „Hypnosis“ von der Band Mondo Sangue als bestes Musikvideo ausgezeichnet worden. Freudestrahlend nahm Regisseur Christian Bluthardt des Scheck der Volksbank Göppingen entgegen. Weitere ausgezeichnete Videos waren „Shine on“ (eingereicht von Ricardo Reule, Göppingen/ Ravensburg) und „We are One“ (eingereicht von Diana Fetsch, Ulm).
Vom 1.- 4. Februar 2024 starteten wir erneut in die Welt der klingenden Bilder mit einem fulminanten Eröffnungsabend mit dem wunderbaren Film „Heaven can wait“ von Sven Halfar, der extra zum Filmgespräch angereist war.
Und er war nicht der einzige: In den folgenden Tagen durften wir spannende Gäste aus der Film- und Musikwelt in Göppingen begrüßen
Auch in diesem Jahr wurde die Preisskulptur für den Publikumspreis gestaltet und gestiftet von der Kunstgießerei Strassacker in Süssen. Auch die Preistafel für den/die beste(n) Nachwuchskünstler/in kommt aus dem Haus Strassacker.
Rückblick:
Beim 1. Filmklang Festival 2022 durften wir insgesamt 17 Filme rund um das Thema Musik auf die Leinwand bringen.
Viele Filmschaffende hatten sich auf den Weg nach Göppingen gemacht, um ihre Filme im Kino selbst vorzustellen und anschließend gemeinsam mit dem Publikums zu diskutieren.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2025!
STAUFEN KINO
In unserem Staufen KINO haben Sie die Gelegenheit, nach den Filmvorführungen mit anderen Festivalbesucher*innen und vor allem mit den Künstler*innen ins Gespräch zu kommen.
Nachdem Wilhelm Huttenlocher, der Gründer der Firma W. Huttenlocher & Söhne, als Bäckergeselle 1895 seine erste filmische Vorführung sah, war er sofort von der Idee gepackt. Sein Ziel war es ein eigenes Kino zu besitzen. Zwölf Jahre später war es soweit und er erfüllte sich seinen Traum. Nicht nur in Göppingen sondern auch in Schwäbisch Gmünd, Stuttgart, Weingarten, Backnang, Eislingen und Donzdorf gründete er in den darauffolgenden Jahren Kinos. Die Tradition, die Wilhelm Huttenlocher als Filmpionier begonnen hat, wird heute von seiner Enkelin fortgeführt.
E-WERK
Ihnen ist danach nach etwas Bewegung? Dann machen Sie sich auf den Weg ins E- Werk, in dem begleitende Veranstaltungen rund um das Thema Film und Musik stattfinden.
1899 entstand im Auftrag der Neckarwerke ein Elektrizitätswerk als Backsteinbau im zeittypischen Stil des späten Historismus. Bis 1978 war das Kraftwerk im Besitz der Neckarwerke, danach hat es die Stadt erworben. Die denkmalgeschützte Industriehalle blieb einige Jahre ungenutzt, ehe sie zum kulturellen Zentrum umgebaut wurde. Seit der Eröffnung 1993 hat das Alte E-Werk überregionale Bekanntheit erlangt. Künstler wie Gäste loben das Alte E-Werk als eine der schönsten Kleinkunst-Locations im süddeutschen Raum.